Es ist besser ein Licht anzuzünden,

        als über die Dunkelheit zu klagen

        Wie alles begann

   Wie alles begann

Zeitungsausgabe des Stern 11 - 1960 mit einem Bericht über die beeindruckende Arbeit von Sr. Anna-Huberta Roggendorf im St. Catherine Home in Andheri / Mumbai

Im Jahre 1960 hörte Frau Viktoria Hettlich zum ersten Mal von Mutter Anna Huberta Roggendorf durch den Bericht zweier Journalisten, die Indien bereist hatten und dabei das Kinderdorf St.Catherine's Home kennenlernten. Sie ergriff sofort die Initiative und begann, mit wenigen kleinen Schritten das ihr Mögliche zu tun, um die Not in Indien zu lindern.

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Dank der Unterstützung der Familie und der Verwandten war es möglich, das erste Paket mit Kindernahrung und Pflegemitteln nach Indien zu schicken. Schon bald erhielten Sie einen Brief von Mutter Anna Huberta (März 1960) mit herzlichem Dank für das kostbare Paket (Wert etwa 20,- DM / Porto 8,90 DM ). Sie versuchten andere auf die Not aufmerksam zu machen. Doch die Resonanz war zunächst nicht besonders groß. Trotzdem wurden in diesem ersten Jahr 7 weitere Pakete auf den Weg gebracht, und das Spendenergebnis lag bei 400,- DM.

         Der Verein wuchs mit seinen Aufgaben

    Der Verein wuchs mit seinen Aufgaben

  • 1970, gut 10 Jahre später, war die Bilanz 24.385,- DM und 100 Zentner Sachspenden, 1975 waren es schon 200.348,30 DM und 200 Zentner mit Kleidung und Decken, die von verschiedenen Gruppen in Deutschland mit viel Mühe und Liebe hergestellt wurden. Stetig wuchs der Einsatz, aber auch die Hilfsbereitschaft. Langsam wuchs auch die Gemeinschaft der "Helpers of Mary" und auch die Zahl der Freunde, die durch Patenschaften, Geld und Sachspenden die große Not in diesem speziellen Teil der Erde zu lindern suchten. 


  • 1972 besuchten die damaligen Vereinsgründer Viktoria und Paul Hettlich mit ihren 5 Kindern erstmals Bombay und die Stationen der Marys und konnten sich davon überzeugen, wie segensreich die Spenden verwendet wurden.


  • Seit 1981 sind wir ein eingetragener Verein und unterstützen satzungsgemäß die Arbeit der "Helpers of Marys" in Indien.


  • Seit 2002 Jahren wurden keine Sachspenden mehr nach Indien verschifft, da dies zu teuer und auch zu problematisch wurde. Es war inzwischen auch gut möglich, mit überwiesenen Geldmitteln die notwendigen Dinge in Indien selbst zu kaufen.

Kinder aus einem Slum nahe Andheri

    Das Bundesverdienstkreuz

         Das Bundesverdienstkreuz

Bundespräsident Horst Köhler

bei der Ordensverleihung

am 5.Oktober 2009 im Schloss Bellevue

Unser Verein, die "Indienhilfe Köln e.V.", konnte im Jahre 2010 auf 50 Jahre seines Bestehens zurückblicken. Anlässlich dieses Jubiläums durfte Frau Viktoria Hettlich - stellvertretend für alle Helfer und Unterstützer unseres Vereins - das Bundesverdienstkreuz aus den Händen des Bundespräsidenten entgegennehmen.


Alle, die ihre engagierte Arbeit in den vielen Jahren erleben oder begleiten durften, sind sich einig: Frau Hettlich war Ausgangspunkt und über fünf Jahrzehnte stetiger Motor der Indienhilfe Köln. Sie hat diese Auszeichnung nicht nur stellvertretend, sondern auch persönlich zu Recht in Empfang genommen.

Bundespräsident Horst Köhler

bei der Ordensverleihung

am 5.Oktober 2009 im Schloss Bellevue

    Die Staffelübergabe

         Die Staffelübergabe

Im August 2013 sind Viktoria und Paul Hettlich nach über 53 - jährigem engagierten Einsatz alters- und gesundheitsbedingt vom Vorsitz der Indienhilfe Köln e.V. zurückgetreten und ihre Tochter Rani und ihr Schwiegersohn Martin haben diese Aufgabe übernommen. Mit der Neuwahl der Eheleute Rani und Martin Kramm erfolgten nach  und nach einige Satzungsänderungen und der Vorstand wurde zudem zwischenzeitlich um drei weitere Mitglieder erweitert.

Die Gesichter sind nun neue (siehe
"Vorstand"), aber der Einsatz für die segensreiche Arbeit der "Helpers of Mary" in Indien geht unvermindert weiter.

Viktoria Hettlich an Ihrem 80. Geburtstag, die den Verein gegründet über 53 Jahre aufgebaut hat.

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