Es ist besser ein Licht anzuzünden,

        als über die Dunkelheit zu klagen

  Schwerpunkte der Arbeit

  Schwerpunkte der Arbeit

Erziehung und Bildung sind der Weg aus der Armutsspirale


Dieser Grundidee folgen die Marys in vielfacher Hinsicht:  


-     In zahlreichen ihrer Zentren nehmen sie Kinder auf - zumeist Mädchen -, die Ihnen von der Polizei oder verzweifelten Müttern gebracht werden oder die sie selbst auf ihren Wegen durch die Slums der Großstädte finden, verlassen und nicht selten in erbärmlichem Zustand. Diesen Kindern bieten sie ein neues liebvolles Zuhause, Gemeinschaft und altersentsprechend eine gute schulische Förderung. 


-     Daneben kümmern sie sich in “Slumschools“ und zahlreichen ambulanten Angeboten auch um Kinder aus den Familien der Umgebung, die unter sehr schwierigen Lebensverhältnissen und großer Armut leben.


-     Schließlich vermitteln die Schwestern den älteren Mädchen einfachere, aber auch komplexere Ausbildungen von der Nähschule bis hin zu einer Arzthelfer-, Verwaltungs- oder Rechtsanwaltsgehilfenausbildung, um den Mädchen und jungen Frauen eine eigenständige und unabhängige Lebensführung zu ermöglichen. Nur so erreichen sie, dass viele nach der Zeit bei den Marys nicht wieder automatisch in die Slums zurückkehren, sondern sich eine bessere Zukunft aufbauen können. 

Empowerment


Seinen Ursprung hat der Begriff „Empowerment“ in der amerikanischen Bürgerrechts- und Frauenbewegung. Im Wesentlichen versteht man heute darunter eine Form der Selbstbefähigung und Wiederentdeckung eigener Stärke und Autonomie. Angesichts des indischen Kastensystems und der wenig anerkannten Rolle der Frau im gesellschaftlichen Leben ist Empowerment zu einer der zentralen Aufgaben der Schwestern geworden, der sie sich mit Leidenschaft widmen.


Neben der Bildungsarbeit haben die Schwestern an zahlreichen Orten auch die Organisation von Selbsthilfegruppen vorangetrieben, Gruppen, in denen die Frauen ihre Rechte kennenlernen und sich organisieren gegen Machtmissbrauch durch ihre Ehemänner, Polizei und andere staatliche Stellen. In sogenannten Microcreditgruppen bauen sie mit- und füreinander ein kleines Grundkapital auf für eine Ziege, eine Nähmaschine oder einen kleinen Shop, um eine neue Form wirtschaftlicher Unabhängigkeit zu erlangen. 


Diese wertvolle Arbeit ist in Indien genauso wichtig wie in den ländlichen Regionen Afrikas, wo die Schwestern auch tätig sind.


Hilfe in Krisen und Katastrophen


Es gibt zahlreiche Herausforderungen im Alltag, aber bei akuten Krisen oder Naturkatastrophen bündeln die Schwestern alle ihre Kräfte und helfen schnell und unbürokratisch unmittelbar vor Ort - und wir als Indienhilfe unterstützen mit unseren Möglichkeiten. Als konkrete Beispiele seien hier genannt:


-   der Tsunami 2004, der auch an der Küste Keralas für große Zerstörungen gesorgt hatte


-   der Jahrhundertmonsun 2018, die schweren Regenfälle, die tausende Menschen das Leben gekostet oder obdachlos gemacht haben


-  und natürlich die Coronapandemie mit den dramatischen Folgen besonders für die arme Landbevölkerung, die Tagelöhner, die von heute auf morgen arbeitslos waren und große Menge verängstiger Menschen in den Slums, wo “social distance“ kaum möglich ist.


In all diesen Krisen und Notsituationen reagieren die Schwestern umgehend, entwickeln Notfallpläne, packen Überlebenspakete und fahren dorthin, wo die Krisen am größten sind. Sie sorgen für materielle, medizinische und soziale  Hilfe und unterstützen Initiativen zum Wiederaufbau.

Einsatz gegen Lepra und HIV


Lepra gilt heute irrtümlich als ausgestorben. Weltweit ist diese Erkrankung zwar zurückgedrängt worden, aber die meisten Infizierten leben in Indien, wo jährlich über 110.000 Menschen neu erkranken (WHO-Bericht von 2019). Lepra ist heilbar, aber nur, wenn es früh erkannt wird. In Indien herrscht aber immer noch Angst und Ausgrenzung. 


Angst, Ausgrenzung und Unkenntnis sind auch gegenüber einer stetig wachsenden Zahl von HIV-Infizierten Kindern und Frauen an der Tagesordnung. 


Die “Helpers of Mary“ kümmern sich in ihren Stationen mit unermüdlichem Einsatz um Prävention durch Bildung, um gesundheitliche Förderung, aber auch um Rehabilitation und darum, diesen Erkrankungen den Schrecken zu nehmen und sie aus der Tabuzone herauszuholen.  

Erziehung und Bildung sind der Weg aus der Armutsspirale

Dieser Grundidee folgen die Marys in vielfacher Hinsicht:  


  • In zahlreichen ihrer Zentren nehmen sie Kinder auf - zumeist Mädchen -, die Ihnen von der Polizei oder verzweifelten Müttern gebracht werden oder die sie selbst auf ihren Wegen durch die Slums der Großstädte finden, verlassen und nicht selten in erbärmlichem Zustand. Diesen Kindern bieten sie ein neues liebvolles Zuhause, Gemeinschaft und altersentsprechend eine gute schulische Förderung. 

  • Daneben kümmern sie sich in “Slumschools“ und zahlreichen ambulanten Angeboten auch um Kinder aus den Familien der Umgebung, die unter sehr schwierigen Lebensverhältnissen und großer Armut leben.

  • Schließlich vermitteln die Schwestern den älteren Mädchen einfachere, aber auch komplexere Ausbildungen von der Nähschule bis hin zu einer Arzthelfer-, Verwaltungs- oder Rechtsanwaltsgehilfenausbildung, um den Mädchen und jungen Frauen eine eigenständige und unabhängige Lebensführung zu ermöglichen. Nur so erreichen sie, dass viele nach der Zeit bei den Marys nicht wieder automatisch in die Slums zurückkehren, sondern sich eine bessere Zukunft aufbauen können. 

"Empowerment" bedeutet "Selbststärkung"

Seinen Ursprung hat der Begriff „Empowerment“ in der amerikanischen Bürgerrechts- und Frauenbewegung. Im Wesentlichen versteht man heute darunter eine Form der Selbstbefähigung und Wiederentdeckung eigener Stärke und Autonomie. Angesichts des indischen Kastensystems und der wenig anerkannten Rolle der Frau im gesellschaftlichen Leben ist Empowerment zu einer der zentralen Aufgaben der Schwestern geworden, der sie sich mit Leidenschaft widmen.


Neben der Bildungsarbeit haben die Schwestern an zahlreichen Orten auch die Organisation von Selbsthilfegruppen vorangetrieben, Gruppen, in denen die Frauen ihre Rechte kennenlernen und sich organisieren gegen Machtmissbrauch durch ihre Ehemänner, Polizei und andere staatliche Stellen. In sogenannten Microcreditgruppen bauen sie mit- und füreinander ein kleines Grundkapital auf für eine Ziege, eine Nähmaschine oder einen kleinen Shop, um eine neue Form wirtschaftlicher Unabhängigkeit zu erlangen. Diese wertvolle Arbeit ist in Indien genauso wichtig wie auch in den ländlichen Regionen Afrikas, wo die Schwestern tätig sind.


Hilfe in Krisen und Katastrophen

Es gibt zahlreiche Herausforderungen im Alltag, aber bei akuten Krisen oder Naturkatastrophen bündeln die Schwestern alle ihre Kräfte und helfen schnell und unbürokratisch unmittelbar vor Ort - und wir als Indienhilfe unterstützen mit unseren Möglichkeiten. Als konkrete Beispiele seien hier genannt:


-   der Tsunami 2004, der auch an der Küste Keralas für große Zerstörungen gesorgt hatte


-   der Jahrhundertmonsun 2018, die schweren Regenfälle, die tausende Menschen das Leben gekostet oder obdachlos gemacht haben


-  und natürlich die Coronapandemie mit den dramatischen Folgen besonders für die arme Landbevölkerung, die Tagelöhner, die von heute auf morgen arbeitslos waren und große Menge verängstiger Menschen in den Slums, wo “social distance“ kaum möglich ist.


In all diesen Krisen und Notsituationen reagieren die Schwestern umgehend, entwickeln Notfallpläne, packen Überlebenspakete und fahren dorthin, wo die Krisen am größten sind. Sie sorgen für materielle, medizinische und soziale  Hilfe und unterstützen Initiativen zum Wiederaufbau.


Einsatz gegen Lepra und HIV


Lepra gilt heute irrtümlich als ausgestorben. Weltweit ist diese Erkrankung zwar zurückgedrängt worden, aber die meisten Infizierten leben in Indien, wo jährlich über 110.000 Menschen neu erkranken (WHO-Bericht von 2019). Lepra ist heilbar, aber nur, wenn es früh erkannt wird. In Indien herrscht aber immer noch Angst und Ausgrenzung. 


Angst, Ausgrenzung und Unkenntnis sind auch gegenüber einer stetig wachsenden Zahl von HIV-Infizierten Kindern und Frauen an der Tagesordnung. 


Die “Helpers of Mary“ kümmern sich in ihren Stationen mit unermüdlichem Einsatz um Prävention durch Bildung, um gesundheitliche Förderung, aber auch um Rehabilitation und darum, diesen Erkrankungen den Schrecken zu nehmen und sie aus der Tabuzone herauszuholen.  


(Hinweis: unter dem Link steht für Lepra der englische Begriff "Hansen's disease". )

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